Auf Deutsch (etwa):
Was ist passiert? Was bedeutet das? Was tun wir jetzt?
Gemeinsam auf den bisherigen Fortschritt schauen und entscheiden, welche Anpassungen erforderlich sind
Dauer:
45 Minuten
Mit What, So What, Now What? (oft als W3 abgekürzt) werden Gruppen darin unterstützt, eine gemeinsame Erfahrung so zu reflektieren, dass sie das Geschehene besser verstehen und dazu angeregt werden, koordiniert zu handeln, ohne in unproduktive Konflikte zu geraten. Es ist möglich, jede Sichtweise zu äußern, dabei nach tieferen Einblicken zu suchen und eine neue Richtung zu bestimmen. Umsetzbar wird das durch das schrittweise Vorgehen: Erst werden Fakten darüber gesammelt, was geschehen ist (What?). Diese Fakten werden dann ausgewertet (So What?). Und schließlich werden sinnvolle weitere Maßnahmen identifiziert (Now What?). Dass dieser Ablauf gemeinsam erfolgt, beseitigt die meisten Missverständnisse, die sonst Unstimmigkeiten hervorrufen würden, was getan werden muss.
Diese Liberating Structure wurde von Henri Lipmanowicz und Keith McCandless entwickelt. Die „Inferenzleiter“ stammt von Dr. Chris Argyris, das Konzept wurde populär durch das Buch von Dr. Peter Senge (beide siehe Literaturverzeichnis).
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