Basierend auf der Idee aus der Designecke haben wir uns aufgemacht zu einem Strandspaziergang - unserem “Future Walk”. Ähnlich der Liberating Structure in development “Future∼Present” sind wir gedanklich in die Zukunft gereist und haben von dort aus zurückgeblickt...
Wir schreiben das Jahr 2026.
Anja und Birgit sind wieder in Scharendijke, dort wo wir vor 5 Jahren mit unserer ersten “Workcation” einen wichtigen Meilenstein für das Übersetzungsprojekt gelegt haben. Seitdem ist eine Menge passiert. Die deutsche Übersetzung des Buchs von Keith und Henri ist lange erschienen. Das Buch hat viele Menschen erreicht und dafür gesorgt, dass Liberating Structures aus dem Vokabular für Zusammenarbeit nicht mehr wegzudenken sind.
Das Meer umspielt immer wieder unsere Füße während wir über den Sand laufen und in Erinnerungen schwelgen: “Erinnerst Du Dich noch daran wie Henri uns seine liebsten Weine in Frankreich präsentiert hat oder wie wir uns mit Ruben, Tomatsu und den anderen Übersetzungsteams an verschiedenen Orten der Welt getroffen haben?” “ Oh ja! Ich habe auch immernoch das Bild von Keith im Kopf wie er nach unserem gemeinsamen Workshop im Oman auf den Kamel saß. Oh man! Was seitdem alles passiert ist.”
Wir fragen uns “Was hat uns damals geholfen die Übersetzung erfolgreich zu machen?” und
“Wer hat uns geholfen und in welcher Form?” Dabei fallen uns als erstes die regelmäßigen Calls mit Keith und Henri ein, bei denen wir Fragen stellen konnten um Ihre Intention hinter einigen Aussagen besser zu verstehen. Oft haben wir dabei von ihrer Erfahrung und ihrem Wissen profitiert.
Um die Balance zwischen “Community einbinden” und uns nicht zu verzetteln zu finden waren die regelmäßigen Calls eine riesige Hilfe. Hier haben wir die Community immer wieder punktuell eingebunden, Feedback eingeholt und wertvolle Anregungen bekommen. Auch wenn nicht jede Idee ins Buch einfließen konnte, ist die Community ein wichtiger Teil der Entstehung.
Kleine Hilfsmittel fallen uns ein: wie wir uns organisiert haben, was uns geholfen hat und was nützlich war.
Zurück im Jahr 2021 schnappen wir uns Zettel und Stift und schreiben im Spiral Journal (ebenfalls eine Struktur in Entwicklung) die wichtigsten Dinge auf, die wir gerade besprochen haben: “Was ist jetzt wichtig? Was wollen wir jetzt angehen?”
Auf der Liste landen
Mit einem dicken Grinsen im Gesicht sitzen wir am Strand, schauen aufs Meer und feiern die Erkenntnis, wie sehr wir uns auf die nächsten Schritte in diesem Projekt freuen. (Gaaaanz besonders auf Keith auf dem Kamel! 😆)
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