Einer der Gründe, warum es das Buch nun auf Deutsch gibt: Wir wollen das wertvolle Hintergrundwissen und die Philosophie um Liberating Structures im deutschsprachigen Raum verfügbar machen.
Auf dieser Seite findest du mehr zu den Prinzipien hinter Liberating Structures und jede Menge Tipps für die eigene Anwendung
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Ganz zentral dabei sind die 10 Prinzipien bei der Anwendung von Liberating Structures. Die einzelnen Prinzipien erlebst du, wenn du Liberating Structures einsetzt. Probier’ es aus!
1. Gebt allen eine Stimme und beteiligt sie.
2. Praktiziert ehrlichen Respekt für die Beteiligten und ihre eigenen Lösungen.
3. Klarer Purpose: Beginnt erst, wenn euch klar ist, was ihr erreichen wollt.
4. Schafft mit jedem Schritt mehr Vertrauen.
5. Lernt durch Vorwärtsscheitern.
6. Findet eigene Lösungen innerhalb der Gruppe.
7. Fördert Freiheit und Verantwortung.
8. Fokussiert euch darauf, was möglich ist – glaubt daran, bevor es da ist.
9. Schafft mit kreativer Zerstörung Platz für Neues.
10. Habt ernsthaften Spaß miteinander und seid neugierig.
Wenn du viel im agilen Bereich unterwegs bist, wirst du schnell sehen, dass die Schnittstellen zwischen Liberating Structures und agilen Methoden sehr groß sind und sich perfekt ergänzen!
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Liberating Structures lernst du über die Anwendung. Das kann im beruflichen Kontext passieren, aber genauso gut im nachbarschaftlichen, schulischen oder persönlichen Umfeld!
“Experimente mit Liberating Structures können in allen möglichen Bereichen des Lebens stattfinden: nicht nur im Beruf, sondern auch in der Schule, der eigenen Familie und anderen sozialen Umfeldern.” (S. 84)
Um mit Liberating Structures zu starten, musst du nicht alle Strukturen auswendig kennen. Es reicht eine einfache Struktur, mit der du dich wohlfühlst. Das Buch gibt dir wertvolle Tipps und Hinweise für die Anwendun
“Vor allem für diejenigen, die Liberating Structures erlernen, indem sie darüber lesen und nicht indem sie sie anwenden, ist 1-2-4-All ein guter und sicherer Ausgangspunkt.” (S. 83)
Viele der Strukturen eignen sich, um sie erst einmal nur für sich selbst auszuprobieren. Bevor du Liberating Structures in deinem nächsten Meeting ausprobierst, könntest du z. B. einmal ein Ecocycle Planning für all deine Projekte machen oder mit Nine Whys herausfinden, was dein ganz persönlicher Grund ist, dich mit Liberating Structures zu beschäftigen. Sich so mit einer Struktur vertraut zu machen stärkt den Mut, es dann auch einer Gruppe vorzuschlagen.
Ganz besonders wertvoll ist es, Liberating Structures mit einer anderen Person im Tandem zu nutzen. So könnt ihr euch gegenseitig Feedback und Hilfestellung geben
“Bei Liberating Structures geht es um Zusammenarbeit, und darum lernt man sie am besten zusammen.” (S. 86)
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Ein Ort um sich auszutauschen und gemeinsam mit anderen zu lernen sind die Liberating Structures User Groups und das einmal jährlich stattfindende Treffen der deutschsprachigen Anwender:innen. Zu beiden findest du weitere Infos unter Ressourcen.
“Um mit Liberating Structures zu beginnen, ist es hilfreich, einen sicheren Raum für die ersten Versuche zu nutzen.” (S. 78)
Besonders wertvoll sind solche Treffen auch, weil man verschiedene Leute und deren Art, Liberating Structures einzusetzen und zu moderieren erlebt. So kann man sich von verschiedenen Stilen und Ansätzen inspirieren lassen.
Es gibt verschiedene Menschen und Organisationen, die auf unterschiedliche Weise Workshops oder Trainings zu Liberating Structures anbieten. Diese Workshops gibt es ganz klassisch vor Ort ebenso wie virtuell. Da es keine zentrale Stelle oder Zertifizierungen gibt, unterscheiden sich die Formate oft sehr voneinander. Jede Person hat ihren eigenen Stil, Liberating Structures zu moderieren und zu vermitteln. Schau am besten, welcher Stil zu dir passt.
Liberating Structures-Workshops von uns, den Übersetzerinnen des Buchs, findest du auf: leichtundtiefsinn.de
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