Pssst 🤫 wir arbeiten! Wir haben uns die erste Maiwoche freigeschaufelt, um intensiv an der Übersetzung zu arbeiten. Morgens und nachmittags sitzen wir an unterschiedlichen Orten und doch gemeinsam an den Texten und schreiben fröhlich und manchmal ein bisschen frustriert an den Strukturen. In diesem Artikel gibt es einen kleinen Blick “Hinter den Kulissen”.
Denn: Wir sind inzwischen an den Strukturen!! Für alle, die das Original auf Englisch nicht kennen: Bevor es in die Strukturen geht, gibt es jede Menge Input und Erkenntnisse von Keith und Henri. In Kapiteln ausgedrückt: 46 kleinere und größere Kapitel zu Anwendung, Praxis, Beispielen, und Philosophie von Liberating Structures. Das ist ein ganz schöner Brocken! Vollgepackt mit spannenden Details, die aus Übersetzerinnensicht die eine oder andere sprachliche Herausforderung mit sich bringen.
Die Texte haben drei Arten von bearbeiteten Zuständen:
Das Einzige, was nach dem letzten Feinschliff noch übrig bleibt, sind die Nüsschen, aber dazu schreiben wir an anderer Stelle mehr. Also, alle Kapitel bis zu den Strukturen haben jetzt eines dieser Häkchen, woohoooo!
Die Strukturen haben wir uns nach geraden und ungeraden Kapitelnummern aufgeteilt. In unseren gemeinsamen Sessions gibt es einen Check-In, und ungefähr alle 2-3 Sessions kümmern wir uns wieder um Nüsschen und Knoten, die wir allein nicht lösen können. Diese Woche hatten wir sogar noch doppelte A-Hörnchen-Verstärkung und haben uns für einen Punkt Rat von Anja Ebers holen können! Und zwar live und in Farbe hier in Köln mit Domblick, wie man das hier eben so macht.
Wir sind zusammen in Zoom und arbeiten konzentriert an unseren Texten. Mit Ausnahme von sehr schönen Unterbrechungen von Marie, unserem vierbeinigen Lieblingsknuffel, die manchmal ein bisschen Aufmerksamkeit braucht (und wir die Ablenkung).
Wir haben uns nach langem Hin- und Herwälzen dafür entschieden, Google Docs für die Übersetzung zu nutzen, die Originaltexte aus dem Manuskript kopieren wir in eine Tabellenspalte und übersetzen side-by-side in der Spalte daneben. Was die Kollaboration angeht, ist Google Docs unschlagbar, auch wenn wir dafür Nachfeudeln ganz zum Schluss in Kauf nehmen, denn natürlich können wir aus Google Docs nicht direkt in Buchformate exportieren. Ist uns lieber als nicht synchronisierte Dateien, fehlerhaften Versionierungen oder all dem anderen Spuk, der sonst auf uns gewartet hätte 😳
Wir koordinieren uns und die Texte bzw. deren “Zustand” über ein Spreadsheet, in einem übergreifenden Google Doc halten wir unsere Entscheidungen zu Formatierungen und Formulierungen fest.
Tjaaa, und dann ist es ja nicht “nur” eine Übersetzung! Neben aller Übersetzerei haben wir uns diese Woche auch intensiv um Covergestaltung und Format gekümmert, die Verlagsfrage gilt es zu klären, und vieles, vieles mehr!
Ein paar Learnings aus dem Prozess bisher
Das war unser kleiner Einblick in die Übersetzungswerkstatt! Es geht fröhlich weiter und wir freuen uns über alle, die jetzt schon das Buch vorbestellen beziehungsweise benachrichtigt werden wollen, wenn das möglich ist. Wir sind dran und wir freuen uns so sehr auf den Tag, an dem wir es in Händen halten!
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